Wissenswertes über Meeressäugetiere

Alle Meeressäugetiere stammen von Landtieren ab. Die ältesten Meeressäuger sind die Wale. Sie haben sich mit ihrer fischähnlichen Form und der Umbildung ihrer Arme und Beine zu Flossen (damit sie im Meer leben können) angepasst. Das gilt auch für Seekühe, die gemeinsame Vorfahren mit den Elefanten haben. Die Robben sind mit den Bären verwandt. Robben können sich mehr oder weniger auf ihren Flossen oder Flossfüßen an Land bewegen. Sie müssen als Meeressäuger ihre Jungen an der Luft zur Welt bringen. Seekühe und Wale gebären im Wasser. Wale unternehmen lange Wanderungen im warmen Meer, obwohl sie die meiste Nahrung im kalten Gewässer finden. Die Jungen würden im kalten Wasser aber unterkühlen und erfrieren. Zu den Meeressäugern gehören Robben und Zahnwale (Räuber) und Seekühe und Bartenwale (Vegetarier). Es erklärt sich durch die unterschiedliche Abstammung. Bei allen findet man jedoch einige Anpassungen an das Wasser:
Das Fell aus Haaren ist zurückgebildet oder verschwunden, denn die an Land isolierende Luft zwischen den Haaren existiert im Wasser nicht. Den Schutz vor Auskühlung übernimmt eine Speckschicht, die Wale zu einer wertvollen Beute machen. Auch das tonnenschwere Gewicht der Wale ist nur durch das Wasser möglich, von dem sie getragen werden. Stranden sie, erdrücken sie sich mit ihrem eigenen Körpergewicht.

Justus Vogel und Marvin Neumann